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Neusäß
03.04.2024

"Es ist der Mensch, der mich interessiert" - Ilan Scheindling stellt in Neusäß aus

Der Künstler Ilan Scheindling stellt derzeit im Rathaus Neusäß aus. Mit seiner Ausstellung „Der Mensch – Vom Kommen und Gehen“ lädt er zu dieser Überlegung dieses existentiellen Sinns des Menschen in der Begegnung ein.
Foto: Jutta Kaiser-Wiatrek

Der Künstler Ilan Scheindling stellt derzeit im Rathaus Neusäß aus. Durch seine Ausstellung „Der Mensch – Vom Kommen und Gehen“ führt er persönlich am 10. April.

„Es war eine schöne Vernissage“, blickt der Künstler Ilan Scheindling zufrieden auf die Eröffnung seiner neuesten Ausstellung im Rathaus Neusäß zurück, die musikalisch umrahmt worden war vom Kontrabassisten Josef Warner. Seine Frau und beste Kritikerin, Susanne Niemann, gab mit einer anspruchsvollen philosophischen Lektion für die Besucherinnen und Besucher eine Annäherung an die Ausstellung: „Ob malerisch, zeichnerisch, ob neuerdings auf Porzellan, auf jeder seiner Arbeiten begegnen uns die Fragen: Woher kommen wir, wohin gehen wir“ Was passiert im Hier und Jetzt, im Moment? Seine Menschen sind manchmal verloren und beinahe in Auflösung im Raum, manchmal strahlend und in zugewandter Zweisamkeit“. 

Viele Bilder bergen ein Geheimnis

Im Gegensatz zu vielen Kollegen malt Ilan Scheindling nicht abstrakt: "Es ist der Mensch, der mich interessiert“, erklärt er. Intensiv betrachtet er dabei nicht nur die Entwicklungsstufen des Menschen vom Anfang bis zum Ende, sondern auch deren verschiedene Beziehungen wie etwa Paarbeziehungen, die er bezeichnenderweise „Double Trouble“ nennt, sowie deren besondere Befindlichkeiten. Einige der ausgestellten Arbeiten sind in seinem Atelier in Gersthofen entstanden, andere während eines gemeinsamen künstlerischen Aufenthalts zusammen mit seiner Frau in Räumen der Akademie Bad Reichenhall. Viele seiner Bilder bergen ein Geheimnis, das er aber keinesfalls lüften möchte. Mal sind seine Werke mit Neugier zu betrachten und hinterfragen, andere machen betroffen. Es ist von ihm gewollt und wird seit Jahren bereits von ihm praktiziert, dass das Bild für die ganz eigene Deutung der Betrachter offen bleibt. 

Sein erstes Bild für die Große Schwäbische Ausstellung vor bereits 35 Jahren war eine Buntstiftzeichnung einer Reihe von Leuten, die auf ein brennendes Haus sehen. „Das Bild verdeutlichte den Jugoslawienkrieg und wurde von den Ausstellungsbesuchern durchaus verstanden“, erklärt er. Überhaupt hat er bei politischen Bildern den Eindruck, dass die Leute hier gerne ein zweites Mal hinsehen, um dann ohne Worte klar zu verstehen, was gemeint ist. Aber selbst wenn bei Betrachtung seiner Werke durchaus deutlich wird, was er mit seinem Werk meint, so ist er dennoch immer offen für weitere eigene Deutungen der Besucherinnen und Besucher seiner Ausstellungen.

Tod des Vaters verarbeitet

In der Nische auf der Galerie zeigt er drei Bilder mit besonderer Geschichte, die die Mysterien des Alltags zeigen. Zwei davon sind seine ältesten Bilder, mit welchen er den Tod seines Vaters verarbeitet hat. „Bisher habe ich diese noch nie gezeigt, mit einem Abstand von 30 Jahren war es mir nun möglich“. Überhaupt können Liebhaber seiner Kunst in dieser Ausstellung viele Arbeiten finden, die noch nie gezeigt wurden, zum Teil stammen sie aus Zyklen, erklärt Scheindling, der gerne in kleinen Werkgruppen arbeitet. Der Künstler verwendet Kreiden, Tusche und Acrylfarben. Seine besonderen Farbmischungen haben einen hohen Wiedererkennungswert. Neben verschiedenen Aktzeichnungen sind im Gang auch schnelle Skizzen zu sehen, die mit einem gewissem Pepp gefangen nehmen und gleichzeitig einer besonderen „Zurückgenommenheit“ berühren. 

Die Ausstellung ist noch bis zum 2. Mai 2024 im Rathaus Neusäß zu sehen. Eine Führung durch die Ausstellung mit dem Künstler Ilan Scheindling findet am Mittwoch, 10. April, von 17 bis 18 Uhr im Rathaus Neusäß statt. 

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