Wie "Jedermann stirbt!" und was die Schauspielgruppe Neusäß daraus macht
Das Laientheater bringt eine Neudichtung des bekannten Stoffs von Ferdinand Schmalz auf die Bühne. Sie besticht durch präzises Handwerk der Beteiligten.
Mit außergewöhnlichen Theaterstücken hat die Schauspielgruppe Neusäß in den vergangenen 35 Jahren ihre Zuschauer stets gefangen genommen und überzeugt. Zum 35-jährigen Bestehen hat sich die Schauspielgruppe Neusäß mit dem Stück „Jedermann stirbt“ in Neudichtung des österreichischen Dramatikers Ferdinand Schmalz, wieder für ein besonderes Stück entschieden. Schmalz hat Hugo von Hofmannsthals Spiel vom Sterben des reichen Mannes für das 21. Jahrhundert neu geschrieben und das Ensemble der Neusässer Schauspielgruppe hat das Spiel um das menschliche Schicksal der Sterblichkeit mit viel Engagement umgesetzt.
Chorische Belehrungen „der teuflisch guten Gesellschaft“ tönen moralisierend mitten aus dem dunklen Zuschauerraum und bieten einen besonderen Beginn des Mysterienspiels. Auf der Bühne schließlich befindet man sich dann in einem blühenden Garten, geschmückt für eine ausschweifende Party, um Jedermanns Erfolge zu feiern. Bernhard Vogt gibt einen überheblichen Jedermann, der sich trotz aller Predigten seiner Mutter (Barbara Osswald) und seiner Frau (Astrid Mittelstedt), die das Gefühl hat, ihren Mann nicht mehr zu kennen, nicht von seinem Denken abbringen lässt.
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