Corona verhindert ein großes Event
Gurtprüfungen finden spontan und in getrennten Gruppen statt
Zwar war der Trainingsbetrieb der japanischen Kampfkunst Jiu-Jitsu und des philippinischen Kali trotz Corona dank Outdoorgruppen und Online-Angebot auch in den Monaten März und April beim TSV Steppach nie vollständig unterbrochen – doch mit Körperkontakt durfte erst wieder ab etwa Mitte Juli trainiert werden. Während es nun einige Kampfkünstler – die aus Infektionsschutzgründen freiwillig mit maximal zwei anderen Sportlern trainieren – etwas langsamer angehen lassen wollten, arbeiteten mehrere Teilnehmer fleißig und konsequent auf die nächsten Gurtprüfungen hin. Die sollten nun am 24. Oktober stattfinden: mit allen anderen Mitgliedern und Zuschauern aus dem Freundes- und Familienkreis.
„Die Dynamik der letzten Tage hat verdeutlicht, dass eine derart große Prüfungsveranstaltung nicht nur verantwortungslos und unserer Vorbildrolle als Verein nicht gerecht würde, sondern mit hoher Wahrscheinlichkeit ohnehin nicht legal durchführbar wäre“, resümieren Dôjoleiter Daniel Miller und der stellvertretende Abteilungsleiter Lukas Höhnle ihre Entscheidungssituation Ende der letzten Woche, die zu einem ungewöhnlichen Schritt geführt hat: Die Prüfungen finden nun auf die vier angebotenen Trainingsveranstaltungen verteilt statt, sodass sich nicht nur die Teilnehmerzahl erheblich reduziert, sondern die Teilnehmer der verschiedenen Trainingsgruppen auch nicht untereinander vermischt werden. „Den Teilnehmern wird so zwar ein Event genommen, aber ich denke die Möglichkeit, die Prüfung nach der langen und intensiven Vorbereitung ablegen zu können, ist den Sportlern insgesamt das Wichtigste“, meint Lukas Höhnle.
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