Die Bezirksligen spielen verrückt
Plus Sowohl im Norden als auch im Süden liegt alles dicht beisammen. Regenfälle verwandeln die Plätze in matschige Seenplatten und verursachen Spielabbrüche und Ausfälle.
Am Wochenende gab es schon einmal einen Vorgeschmack auf die kommenden Monate. Bei früher Dunkelheit, Kälte und Regen stehen im Oktober und November oft sogenannte Schweinsspiele an, in denen es großen Willen bedarf, um nicht nur dem Gegner, sondern auch den äußeren Einflüssen zu trotzen. Das aber bereits Anfang Oktober Spiele abgesagt beziehungsweise abgebrochen wurden, ist doch relativ selten. Der Dauerregen hatte nicht nur die Plätze in Zusmarshausen oder Westheim zu matschigen Seenflächen verwandelt, sodass die Spiele abgebrochen werden mussten. Andernorts wurde gar nicht erst angepfiffen.
Rote Karte auf Verdacht?
Gespielt wurde in Aystetten. Da hätte der SV Cosmos sogar die Chance gehabt, mit einem Sieg im Verfolgerduell gegen die SpVgg Kaufbeuren Platz zwei zu erklimmen. Spitzenreiter SV Egg hatte bereits am Samstag beim Tabellennachzügler TSV Haunstetten verloren, der Zweite TSV Bobingen leistete sich im Derby bei Türkgücü Königsbrunn einen Ausrutscher. Doch die Schützlinge von Trainer Ivan Konjevic kamen in einem wilden Spiel, in dem sie permanent den Kasten der Allgäuer bestürmten, nicht über ein 2:2-Unentschieden hinaus. Die Cosmonauten zeigten aber, dass sie mittlerweile auch Ausfälle, wie die von Maximilian Heckel (Finger gebrochen) und Pascal Mader (Grippe) kompensieren können. Trotzdem wäre es gut gewesen, wenn neben Mader in der zweiten Halbzeit auch noch David Djajic, der bereits fünf Saisontreffern aufweisen kann, ein weiterer Angreifer aufs Feld gekommen wäre. Doch der erhielt auf der Bank sitzend die Rote Karte. Dabei bestätigten beide Trainer, dass ein anderer Spieler den Schiedsrichter beleidigt haben soll.
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