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Im Stile eines Liberos bereinigte Dinkelscherbens Torhüter Lukas Kania immer wieder die überfallartigen Angriffe der SpVgg Lagerlechfeld. Hier kommt er rechtzeitig vor Thomas Müller und Simon Wilde an den Ball. Christoph Girr (rechts) beobachtet die Szene.
Foto: Oliver Reiser
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Nach einem Pokalfight mit fünf Zeitstrafen und zwei Ampelkarten steht der TSV Dinkelscherben nach einem 2:1-Sieg bei der SpVgg Lagerlechfeld zum ersten Mal im Kreispokal-Finale.
Der TSV Dinkelscherben steht zum ersten Mal in seiner Vereinsgeschichte im Endspiel des Totopokals im Kreis Augsburg. Der Süd-Bezirksligist siegte am Mittwochabend beim Augsburger Kreisligisten SpVgg Lagerlechfeld-Graben mit 2:1 (1:0). Die Partie vor 432 Zuschauern wurde zum Ende hin immer hektischer. Schiedsrichterin Sarah Hofmann hatte alle Hände voll zu tun und musste ab der 66. Minute fünf Zeitstrafen und zwei Gelb-Rote Karten gegen Niklas Bauer und Ivan Mamusa (beide Lagerfeld) verhängen.
Dinkelscherben hatte zu Beginn viel Mühe mit den schnellen Angreifern der Gastgeber, die den weiten Bällen hinterherjagten. Auch der wunderbar herausgespielte Führungstreffer brachte kaum Souveränität in die Aktionen. Der in Punktspielen gesperrte Daniel Wiener nahm dabei den Ball aus der Luft an und lupfte ihn über den Torhüter hinweg, so dass Thomas Kubina am langen Pfosten nur noch einnicken musste (18.). „Mehr Stimmung! Wir haben gerade ein Tor geschossen“, monierte Spielertrainer Phillip Schmid, nachdem fast im Gegenzug ein Schuss von Simon Wilde am Aluminium landete. Nachdem Paul Holand mit einem Freistoß am Keeper gescheitert war (31.), musste TSV-Schlussmann Lukas Kania, der oft wie ein Libero die Angriffe der SpVgg unterband, gegen seinen Mannschaftskameraden retten. Jonas Mößner hätte beinahe ein Eigentor fabriziert (38.). Bei einem Kopfball von Wiener packte Kilian Röder eine weitere Glanzparade aus (45.).
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