Stadtbergen: Kindergarten Elias-Holl in Stadtbergen bekommt mehr integrative Plätze

Plus Der Bedarf an sogenannte I-Plätzen wird sich in Elias-Holl voraussichtlich bis September auf sechs Kinder erhöhen. Dafür muss die Betriebserlaubnis geändert werden.

VonMatthias Schalla

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Die Kinder- und Jugendhilfen im Augsburger Land schlagen bereits seit einiger Zeit Alarm. Und auch in Stadtbergen müssen sich immer mehr Einrichtungen auf neue Herausforderung einstellen. "Die Sprach- und Verhaltensdefizite nehmen zu und werden zu einem gesellschaftlichen Problem", sagte Holger Klug bei der jüngsten Sitzung des Verwaltungsausschusses. Um ihrer Fürsorgepflicht gerecht zu werden, müssen die Kommunen nun reagieren. Doch dabei gilt es einige Hürden zu meistern. Bestes Beispiel dafür ist der Kindergarten Elias-Holl. Hier stand daher unter anderem eine Änderung der Betriebserlaubnis auf der Tagesordnung.

Anhand einer Genehmigung des Landratsamts dürfen in der Kindertagesstätte Elias-Holl zwei von einer Behinderung bedrohte Kinder aufgenommen werden, sogenannte Integrativ-Kinder. Diese I-Kinder bekommen eine besondere Unterstützung, sind aber trotzdem in einer normalen Gruppe integriert. Oft werden für Kinder mit I-Status noch andere therapeutische Möglichkeiten wie Logopädie oder Ergotherapie angeboten. In Elias-Holl zeichnet sich nun ab, dass ab September 2023 sechs Kinder diesen Status haben werden. Aufgrund der bisherigen Betriebserlaubnis für maximal zwei Kinder muss daher bislang jeweils in einem aufwendigen Verfahren eine zusätzliche Einzelgenehmigung eingeholt werden. Dies soll sich ändern. 

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