ICE-Neubaustrecke: Jetzt soll ein Bahnhalt Zusmarshausen untersucht werden
Eine Trasse für die ICE-Schnellstrecke im Augsburger Land gibt es noch nicht. Aber die Idee eines Bahnhalts im Zusamtal, für den jetzt eine Potenzialanalyse gemacht werden soll.
Hätte ein möglicher Regionalbahnhalt in Zusmarshausen an einer Neubaustrecke genügend Potenzial? Darum geht es in einer Analyse, die die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG) erstellen soll. Sie plant, finanziert und kontrolliert den Schienenpersonennahverkehr in Bayern im Auftrag des Freistaats. Der Kreistag gab jüngst geschlossen eine Willensbekundung ab. Sie ist Voraussetzung für die Potenzialanalyse. Für die Freien Wählern im Kreistag kommt der Schritt jedoch zu früh.
Fraktionsvorsitzende Melanie Schappin teilte auf Nachfrage mit: "Wir sehen einen Widerspruch darin, einerseits den Ausbau der Bestandsstrecke und gleichzeitig ein Potenzialgutachten für einen möglichen Regionalbahnhalt in Zusmarshausen zu fordern." Es sollte kein Geld für ein Gutachten ausgegeben werden, das womöglich nie benötigt werde. Schappin warnte, dass sich womöglich auch andere Gemeinden, die von einer Trassenalternative betroffenen sein könnten, jetzt ähnliche Gedanken machen. Schappin: "Wir sahen durch den Beschluss den bislang durchgängig gepflegten großen Schulterschluss zwischen den Kommunen in Gefahr." Der Mehrwert für die Region insgesamt müsse weiter im Fokus bleiben. Es müsse klargestellt werden, dass der Landkreis keine anderweitige Priorisierung vornimmt. Die Freien Wähler hätten den Beschluss zur Willensbekundung außerdem gerne so lange zurückgestellt, bis ein anderes Gutachten vorliegt.
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