Erinnerungen ans Bolzen
Victor van der Saar zeigt im Höhmannhaus einen Sehnsuchtsort der Jugend
Dieser Platz ist unbespielbar: In der glatten Oberfläche einer riesigen Pfütze spiegelt sich ein Fußballtor. Es ist nur ein Rahmen ohne Netz und weiter hinten sieht man eine Aschebahn und die Bäume und Hecken, die den Bolzplatz begrenzen. An dem Tag, an dem Victor van der Saar diese Aufnahme machte, fand hier mit Sicherheit kein Spiel mehr statt. Dennoch transportiert das Bild, wie die 51 anderen, die noch bis zum 17. Juli in der Neuen Galerie im Höhmannhaus zu sehen sind, die Sehnsucht danach: nach Nachmittagen ohne Hausaufgaben, nach hart erkämpften Siegen und unvergesslichen Toren.
„11 Meter“ heißt die kleine Ausstellung, die sich einreiht in das Rahmenprogramm der Stadt zur Frauenfußball-WM. Und elf Meter ist bei den Arbeiten des Saarländers van der Saar durchaus wörtlich zu nehmen. In Deutschland, Ungarn und den Vereinigten Arabischen Emiraten war der 50-Jährige, der eigentlich Axel Fuhrmann-Kornbrust heißt und Werbefotograf ist, unterwegs, um leere Fußballtore zu fotografieren. Immer ohne Menschen, immer vom Elfmeterpunkt.
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