
30000 Tonnen Kies für den Lech
Kampf gegen weitere Eintiefung des Flusses
Neuer Kies für den Lech wird jetzt per Lkw antransportiert und in den Fluss geschüttet: Das Wasserwirtschaftsamt Donauwörth will unterhalb der Staustufe 23 bei Mering 30000 Tonnen in den Fluss einbringen. Ziel ist, die Eintiefung des Lechs zu verzögern und den teilweise verödeten Lebensraum unter Wasser für Tiere und Pflanzen für eine gewisse Zeit zu verbessern. Wenn die Witterung es zulässt, beginnen die Arbeiten diese Woche.
Hintergrund der Aktion ist, dass der Flusslauf des Lechs im 19. Jahrhundert zum Schutz vor Hochwasser und zur Gewinnung von landwirtschaftlichen Flächen begradigt und in ein enges Korsett gezwängt wurde. Damit hat sich Fließgeschwindigkeit des Wassers beschleunigt. Das führt dazu, dass sich der Lech in sein Flussbett immer weiter eingräbt. Durch den Bau von Staustufen wurde zwar das Gefälle des Lechs verringert, Geschiebematerial wie Kies kann die Staustufen aber seitdem nicht mehr passieren.
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