Das Klimacamp muss sich wegen des Christkindlesmarkts einschränken
Plus In Nürnberg gibt es Ärger, weil das Klimacamp im Advent seinen Platz räumen soll. In Augsburg wird der Standort für Toiletten gebraucht - es gibt aber einen Kompromiss.
Das Augsburger Klimacamp war das erste in Deutschland - und Vorbild für ein knappes Dutzend weiterer Protestlager, die es aktuell gibt. In Nürnberg zeichnet sich jetzt ein Konflikt zwischen den campenden Klimaaktivisten und der Stadt ab. Dort soll das Klimacamp seinen Platz wegen des anstehenden Christkindlesmarktes räumen. Geht es nach der Stadt, muss es Anfang November abgebaut sein. Allerdings wollen die Aktivistinnen und Aktivisten nicht freiwillig gehen. Sie kündigten schon an, dass sie es im Zweifel auch auf eine Räumung ankommen lassen wollen. In Augsburg dient der Fischmarkt neben dem Rathaus, wo sich das Klimacamp seit dem Sommer 2020 befindet, in der Zeit des Christkindlesmarktes normalerweise als Standort für die Toilettencontainer. Es zeichnet sich aber ein Kompromiss ab.
Tatsächlich plant die Stadt, auch in diesem Advent die Toiletten auf dem Fischmarkt zu installieren. Stand jetzt soll der Christkindlesmarkt, wenn auch mehr als bisher über die Innenstadt verteilt, trotz Corona stattfinden. Ganz räumen müssen die Klimaaktivisten ihr Camp deshalb aber nicht. Stefan Sieber, Sprecher der Stadt Augsburg, sagt auf Anfrage unserer Redaktion, man sei derzeit in "guten Gesprächen" mit dem Klimacamp. Es sehe danach aus, dass es einen Kompromiss gebe, mit dem beide Seiten leben könnten. Der Plan ist, dass das Camp sich verkleinert, aber bleiben darf. Die Aktivisten werden dann in den nächsten Wochen auf dem Platz auch mehrmals hin- und herziehen.
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Da benötigt die Stadt für den öffentlichen Fischmarkt
wie jedes Jahr wegen des Christkindlesmarkt Toiletten
(mit natürlich ungehindertem Zugang) sowie auch später
Platz für einen Kran wie auch für die Einrichtung (dem-
nächst) von Behindertenpark- und Fahrradstellplätzen.
Ein Herr Blechschmidt vom Klimacamp "bestätigt, dass
man sich mit der Stadt weitgehend einig sei über das Vor-
gehen. Im Winter gebe es witterungsbedingt ohnehin
weniger Aktivitäten ..... Deshalb sei eine vorübergehende
Verkleinerung möglich."
Na, das ist aber großzügig.
Wieviel Toiletten (an welcher Stelle und wieviele) gesteht
Herr Blechschmidt der Stadt zu?
Wann darf der Kran (mit welchem Platzbedarf) eingesetzt
werden?
Und wann dürfen die Behinderten- und Fahrradstellplätze
"gemacht" werden?
Nun, das wird sich alles zum Wohlgefallen der Stadt (wohl
aber nicht der Öffentlichkeit) auflösen, denn
die Stadt ist "derzeit in guten Gesprächen mit dem Klima-
camp". Es sehe danach aus, dass es einen Kompromiss
gebe, mit dem beide Seiten leben könnten ....... : - ))....: - ))
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(edit/mod/Verstoß NUB7.2)