Jetzt treibt auch noch der Biber sein Unwesen im Luitpoldpark
Plus Erst die Krähen, jetzt der Biber: Der Luitpoldpark in Schwabmünchen ist bei Wildtieren beliebt. Doch sie sorgen auch für Ärger.
Im Luitpoldpark in Schwabmünchen sorgen schon länger Saatkrähen wegen Lärm und Dreck für Ärger bei Anwohnern und dem Verschönerungsverein. Seit Neuestem gesellt sich ein weiterer tierischer Unruhestifter im Park hinzu: der Biber. „Das gefällt uns überhaupt nicht“, sagt der Vorsitzende des Verschönerungsvereins Heinz Schwarzenbacher. Denn der Biber nagt Bäume an. Bäume, die teils von Bürgerinnen und Bürgern gespendet worden sind. Das sei nicht nur ärgerlich, sondern auch gefährlich, findet Heinz Schwarzenbacher.
Der Biber nagt den Baum nicht komplett durch bis er umfällt. Die beschädigten Bäume bleiben stehen. „Bei einem Sturm kann das bei größeren Bäumen gefährlich werden. Sie könnten umstürzen. Die Unfallgefahr ist dann groß“, so Schwarzenbacher. Wie viele Bäume bereits betroffen sind, kann er nicht sagen.
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Noch ein Nachsatz: der Biber nagt die Bäume an, weil dies seine Nahrung und Natur ist, die Beschädigung der Bäume durch die Diskgolfscheiben wird – wie heißt es so schön – billigend in Kauf genommen.
Also ob Frau Trautner die richtige ist, um den Biber zu verschrecken, kann ich nicht beurteilen. Klar hat sie jetzt mehr Zeit, weil sie ja nicht mehr Ministerin ist, aber das wird den Biber nicht interessieren. Vielleicht wäre es besser, mit dem Biberbeauftragten mal einen Spaziergang durch den Luitpoldpark zu machen. Der würde im Angesicht der paar angenagten Bäume wahrscheinlich nur milde lächeln. Und empfehlen, die Bäume entlang der Gewässer mit Gittern zu schützen. Was z. T. ja schon passiert ist, vor allem bei den Neupflanzungen. Es geht also nicht um tausende Bäume, die der böse Biber sich unter den Nagel reißt. Im übrigen ist das Auftreten des Bibers im Park nicht so neu, wie man jetzt tut. Es gab am Eisweiher schon 2012 Biberspuren. Anscheinend hat es dem Biber dort aber nicht lange geschmeckt; nach zunächst erfolgreicher Fällung eines Baumes war er von heute auf morgen wieder verschwunden. Der Bauhof hatte damals schnell reagiert und Gitter um die gefährdeten Bäume gezogen. Der damalige Biberbeauftragte meinte außerdem, dass der Biber zwar nicht die Menschen fürchtet, aber die Hunde scheut, die dort Gassi geführt werden.
Im übrigen: die Wahrscheinlichkeit, dass man von einer Discgolfscheibe getroffen oder von einem tempoverliebten Radfahrer umgemäht wird, ist wesentlich höher, als von einem Baum erschlagen zu werden, den der Biber gefällt hat.
So ist er halt der Biber - er geht einfach dahin wo er will und wo es ihm gefällt. Vor allem dorthin, wo es Wasser und Bäume gibt.
Da kann man leider nix dagegen machen und daran wird auch Frau Trautner nix ändern können.
Man könnte ja aber vielleicht erst mal die Bäume mit Gitterzäunen ummanteln, die sich in Gewässernähe befinden.
Die sind wohl vor allem durch den Biberbiss gefährdet.
Das sind dann aber nicht gleich Tausende von Bäumen und das dürfte somit auch vom Verschönerungsverein und der Stadtverwaltung irgendwie und irgendwann zu schaffen sein.