Augsburg: So läuft das Weihnachtsgeschäft in Augsburg

Plus Anders als Händer befürchteten, ist die Kauflaune mit dem Wegfall der Corona-Auflagen zurückgekehrt. Nicht nur das Weihnachtsgeschäft zieht Passanten in die Augsburger Stadtmitte.

VonMichael Hörmann

Endspurt im Weihnachtsgeschäft für Händler und Kunden: Die Augsburger Geschäftsleute rechnen in den Tagen bis Heiligabend noch mit einem starken Andrang. Zahlen belegen, dass Augsburgs Innenstadt in diesem Jahr einen massiven Anstieg von Passanten verzeichnet. Bereits in den Sommermonaten war dies zu spüren, jetzt in der Vorweihnachtszeit ist die Stadt ebenfalls voll. Dies fällt umso mehr auf, weil in den Jahren 2020 und 2021 die Corona-Pandemie das öffentliche Leben lähmte. Darüber hinaus gibt es eine interessante Entwicklung bei der Wahl der Geschenke. 

Der Augsburger Christkindlesmarkt ist ein Besuchermagnet

Die Belebung der Augsburger Innenstadt lässt sich durch Zahlen der Firma Hystreet belegen. Sie erfasst bundesweit per Lasermessung Passanten, die sich in bestimmten Straßen bewegen. In Augsburg gehören Bahnhofstraße, Annastraße und Bürgermeister-Fischer-Straße dazu. Die Bürgermeister-Fischer-Straße, in der Kaufhof, Schuh Schmid und Wöhrl angesiedelt sind, ist der am stärksten frequentierte Straßenzug. Am vergangenen Samstag, dem dritten Adventssamstag, wurden insgesamt knapp 41.700 Personen registriert. Das Ergebnis mag auch auf den Kinderweihnachtsmarkt am Moritzplatz zurückzuführen sein. Am dritten Adventssamstag im Jahr 2021 registrierte Hystreet hingegen nur knapp 27.400 Personen in der Bürgermeister-Fischer-Straße. Der Augsburger Christkindlesmarkt, der speziell an Samstagen für viele Passanten ein Ziel ist, fand vor einem Jahr nicht statt.

Augsburg Michael Hörmann Augsburg