Wie der Fachkräftemangel Augsburgs Wirtschaft lähmt
Plus Der Personalmangel macht vor keiner Branche halt. Während Firmen und Gewerkschaften um Lösungen ringen, setzt die Arbeitsagentur Augsburg eine Möglichkeit erfolgreich um.
Susanne Dichtl-Krachenfels und ihr Unternehmen trifft der Personalmangel derzeit hart. Zwölf offene Stellen hätte sie zu besetzen, einen Kunden kann sie derzeit gar nicht beliefern, weil niemand die Ware produzieren könne, erzählt sie. Neues Personal für die beiden Dichtl-Cafés in Augsburg zu finden, werde immer schwieriger. Eine Entwicklung, die nicht neu ist und immer mehr Betriebe umtreibt. Während Wirtschaftskammern mehr Zuzug und Gewerkschaften höhere Löhne fordern, um bestimmte Jobs wieder attraktiver zu machen, sieht die Chefin der Augsburger Agentur für Arbeit noch einen anderen Hebel, den Unternehmen nutzen könnten.
134 Tage dauerte es 2023 in Augsburg im Schnitt, bis ein Unternehmen eine freie Stelle nachbesetzen konnte. 2009 waren es gerade einmal 62 Tage. In manchen Fällen hat das auch konkrete Auswirkungen auf Bürgerinnen und Bürger - beispielsweise weil es noch immer dauert, einen Handwerker zu bekommen, der Antrag beim Amt liegen bleibt oder der Lieblings-Imbiss auf dem Stadtmarkt wegen Personalmangels geschlossen hat.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Wenn man bedenkt, dass derzeit ca. 5,5 Mio Bürgergeldempfänger vorhanden sind, davon aber ca. 4,4 Mio lt. der Behörde erwerbsfähig wären, was muss man denn dann noch bezüglich Fachkräftemangel sagen?
Erstens stimmen die Zahlen nicht, weil in den 5,5 Mio Bürgergeldempfängern bereits über 1,5 Mio Kinder, Alte und Behinderte enthalten sind, und zweitens ist das Unsinn, da die vorhandenen Qualifikationen der Erwerbsfähigen natürlich kaum mit dem Bedarf übereinstimmen.
@ VonWolfgang L.
Hätten Sie gestern Abend im Fernsehen aufmerksam eine entsprechende Diskussionsrunde mit offiziellen Zahlen verfolgt, so hätten Sie erkennen können, dass die Zahl von 4,4 Mio eine bestätigte Zahl, mit bereits herausgerechneten nicht Erwerbsfähigen ist.
Franz X., warum gegen Sie keine vernünftige Quelle an? Ich habe eine:
"Zum Stichtag 1. August 2023 erhielten rund 5,5 Millionen Menschen Bürgergeld, rund 1,5 Millionen von ihnen waren nicht erwerbsfähige Kinder unter 15 Jahren. Von den verbleibenden rund 4 Millionen erwerbsfähigen Leistungsberechtigten sind rund 20 Prozent erwerbstätig. Rund 40 Prozent der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten war für den Arbeitsmarkt verfügbar. Die übrigen rund 40 Prozent der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten standen dem Arbeitsmarkt nicht oder nur bedingt zur Verfügung, weil sie sich z.B. in Ausbildung bzw. Studium befanden, Kinder erzogen, Angehörige pflegten oder kurzfristig arbeitsunfähig waren."
https://www.bmas.de/DE/Service/Presse/Meldungen/2023/das-buergergeld-faktencheck.html
Damit dürfte sich Ihre unsachliche Behauptung erledigt haben. Wer hat denn eigentlich den Unsinn im TV verzapft, den Sie nachgeplappert haben? Da bin ich aber nun gespannt.
Leider eignen sich aber Viele nicht mehr für den ersten Arbeitsmarkt. Aus einem Maurergesellen mit Bandscheibenvorfall mache ich keinen Altenpfleger mehr.
Erwerbsfähig heisst auch das man etwas mehr als 3h täglich arbeiten kann. Vielleicht als Reinigungskraft in der Hotellerie lassen sich die Leute dann höchstens noch einsetzen.