Was wurde aus der Augsburger "Black Lives Matter"-Bewegung?
Plus Was blieb übrig von den Protesten um die Ermordung von George Floyd im vergangenen Sommer? Die Organisatorinnen wollen in Augsburg noch einiges ändern.
3000 Menschen auf Knien und mit in den Himmel gestreckten Fäusten waren es, die sich nach der Tötung von George Floyd im Juni vergangenen Jahres zum stillen Protest vor der Augsburger Erhard-Wunderlich-Sporthalle versammelt hatten. "I can´t breathe" - "Ich kann nicht atmen" – hatte der Afroamerikaner George Floyd immer wieder vor seinem Tod gesagt, während ein Polizist ihm sein Knie in den Nacken drückte – für sieben Minuten und 46 Sekunden. Ebenso lange knieten die Augsburger Demonstrierenden schweigend nieder. Weltweit gab es Proteste im Namen der "Black Lives Matter"-Bewegung (Schwarze Leben zählen), nun hat die Familie Floyds eine Entschädigung in Höhe von 27 Millionen US-Dollar erhalten. Für die Augsburger Protestbewegung hat sich das Thema Rassismus – obwohl das Thema öffentlich weit weniger diskutiert wird, als noch vor einem Jahr – aber längst nicht erledigt. Sie kämpfen weiter, während des Lockdowns aber vor allem digital.
Heute sind es coronabedingt nur zwei Fäuste, die sich vor der Erhard-Wunderlich-Sporthalle in die Höhe recken: Die von Kharis Ikoko (25), der Organisatorin der Demonstrationen im Juni, und Julia Teuchner (21), Teil des Presseteams der Organisation, die sich mittlerweile in Augsburg und auf Bundesebene den Namen "Black Community Foundation" gegeben hat. "Alles begann nach dem Tod von George Floyd mit einer iPhone-Notiz, die im Netz herumging: Darin wurde öffentlich zur Organisation von Demonstrationen aufgerufen", erzählt Ikoko. "Auf diese Meldung hin habe ich mich als Betroffene sofort gemeldet, ohne zu wissen, auf was ich mich damit einlasse. Mir war klar: Wir als Augsburger müssen uns solidarisieren."
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"Black Live Matters", warum
"Every Live Matters", wurde im Artikel angesprochen - lebt danach!
Die fünf Minuten sind um!