200 Flüchtlinge sollen in Fabrik ziehen - Anwohner verärgert
In Augsburg entsteht bei der MAN eine neue Asylbewerberunterkunft. Die Anwohner sind verärgert, weil die Regierung von Schwaben dies verschwiegen hat.
In Augsburg soll eine neue Massenunterkunft für Asylbewerber entstehen. Bis zu 200 Flüchtlinge sollen in der ehemaligen Riedingerschen Maschinen- und Bronzewarenfabrik nahe der MAN in der Ottostraße unterkommen. Anwohner sind beunruhigt – denn bislang wurden sie über die Pläne der Regierung von Schwaben, die für die Unterbringung von Asylbewerbern zuständig ist, nicht informiert.
„Seit Wochen wird dort gebaut, aber wir erfahren nichts“, sagt eine Anwohnerin, die seit fast 40 Jahren in einem Mehrfamilienhaus gegenüber wohnt. Bauarbeiter hätten ihr erzählt, dass dort Flüchtlinge untergebracht werden sollen. „Jetzt sind alle in großer Sorge, dass hier ein Getto entsteht und das Wohngebiet an Attraktivität verliert“, sagt die Anwohnerin. Die künftige Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber sei inzwischen ein großes Gesprächsthema unter den Nachbarn, viele hätten Angst um ihre Sicherheit. „Warum wurden wir nicht informiert?“, fragt sie.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.