29-jähriger Vater schüttelte Säugling zu Tode
Ein 29-jähriger Mann aus Augsburg ist wegen Totschlags angeklagt. Er sagt, er habe seiner Tochter nichts tun wollen. Doch die Staatsanwaltschaft hat eine andere These.
Mira war gerade erst auf der Welt, nur fünf Tage alt, als sie starb. Von ihrem Vater, weil sie schrie, zu Tode geschüttelt. Seit gestern steht der 29-Jährige vor dem Landgericht, angeklagt des Totschlags. Doch war dem Vater in dem Moment bewusst gewesen, dass er durch das Schütteln das Leben seiner Tochter gefährdet? Der Angeklagte bestreitet dies zum Prozessauftakt.
Das Schreien des Kindes hatte den Vater beim Computerspielen gestört
Warum der Familienvater so heftig auf das Schreien des Säuglings reagierte und die Nerven verlor, glaubt die Staatsanwaltschaft zu wissen. Der Augsburger hatte zu dem Zeitpunkt vor dem Computer gesessen, den Säugling, eingehüllt in ein Wickeltuch, neben sich auf der Wohnzimmercouch. Auf einem zweiten Monitor lief gleichzeitig eine Fernsehserie. Das Schreien habe beim Computerspielen gestört, wirft Staatsanwalt Hans-Peter Dischinger dem Angeklagten vor. Vater und Kind waren zu dem Zeitpunkt alleine gewesen. Seine Frau hatte die Wohnung verlassen, um etwas für das Mittagessen zu kaufen.
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