
Auf ein nächtliches Date mit dem Kaiser

Maximilian I. kam nicht nur in die Reichsstadt, um sich Geld zu leihen und zu flirten. Was Besucher der Sonderschau über den Herrscher wissen.
Zweieinhalb Jahre hat sie mit Kaiser Maximilian verbracht, sagt Christina von Berlin. Seit einer Woche sind die Rechercheergebnisse der Projektmanagerin und ihrer Kollegen im Maximilianmuseum zu sehen. Eine Sonderausstellung zeigt den Herrscher und sein enges Verhältnis zu Augsburg – am Samstagabend in besonderem Ambiente: Eingang und Innenhof erstrahlen in kaiserlichem Rot, geöffnet ist bis 23 Uhr. Wer in Rot kommt, zahlt nur drei Euro Eintritt. Was tragen die Besucher, was wissen sie bereits vor dem Rundgang und was halten sie danach vom Kaiser?
Maximilian war 57 Mal in Augsburg
Was er heute zu sehen bekommt, weiß Hüseyin Kaan Yavuz noch nicht. Er interessiere sich einfach für Kultur, sagt der Jurastudent aus der Türkei, schwarze Locken, rotes T-Shirt, der für einen kurzen Studienaufenthalt in der Stadt ist. „Wer war Maximilian eigentlich?“, fragt er und betrachtet eine Texttafel, auf der steht, dass jener Mann 57 Mal in Augsburg war – nicht der bayerische König Maximilian II., nach dem das Museum benannt ist, sondern der Habsburger Kaiser Maximilian I. (1459-1519), der Ritter und „Bürger zu Augsburg“, wie der Name der Ausstellung verrät.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.