Augsburg verbannt jetzt Autos mit gelber Plakette aus der Innenstadt
Ab dem heutigen Mittwoch gilt die neue Regelung in der Umweltzone: Autos mit gelber Plakette dürfen nicht mehr in die Augsburger Innenstadt. Es gibt Kritik.
Wer mit dem Auto in die Augsburger Innenstadt kommt, darf dies seit Mittwoch nur noch mit der grünen Plakette. Die Stadt hat die Regelung für die Umweltzone verschärft. Fahrzeugen mit gelber Plakette ist die Zufahrt nicht mehr erlaubt. Wer es dennoch tut und dabei bei einer Verkehrskontrolle ertappt wird, zahlt 80 Euro Bußgeld. Mit der Verschärfung der Umweltzone soll eine Reduzierung der Stickstoffoxidbelastung der Luft erreicht werden, sagt Umweltreferent Reiner Erben (Grüne): „Wir müssen und wollen alles tun, um die Luftqualität zu verbessern.“ Das Aus der gelben Plakette für die Zufahrt in die Innenstadt ist nicht mehr aufzuhalten. Ausnahmeregelungen sind für Anwohner und gewerblichen Verkehr möglich.
Kritik von Wirtschaftskammern an Neuregelung
Die Wirtschaftskammern erneuern unterdessen ihre Kritik an der politisch beschlossenen Neuregelung. Unterm Strich bringt die jetzige Lösung gar nichts, heißt es vonseiten der Handwerkskammer, der Industrie- und Handelskammer sowie vom Einzelhandelsverband. Industrie- und Handelskammer, Handwerkskammer und der Einzelhandelsverband. Die Einführung der dritten Stufe, die nur noch Autos mit grüner Plakette die Einfahrt erlauben würde, sei „völlig unverhältnismäßig“. Die errechneten Schadstoffreduzierungen seien marginal und lägen bei maximal 1,9 Prozent. Erben lässt diese Kritik kalt: „Letztlich ist die dritte Stufe ein Mittel, um zu verhindern, dass wir Teile der Innenstadt zusperren müssen.“ Kommt das Diesel-Verbot in den Städten?
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Die Diskussion ist geschlossen.
Die errechneten Schadstoffreduzierungen seien marginal und lägen bei maximal 1,9 Prozent.
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Vielleicht sollte mancher einfach mal mit dem Fahrrad hinter einem Diesel mit gelber Plakette herfahren; dann würde er erkennen, dass die 1,9% nur ein ganz dummes Argument sind.