Augsburgerin schafft Sprung auf Forbes-Liste
Das Wirtschaftsmagazin Forbes hat weltweit 300 junge Unternehmer ausgewählt, weil sie große Aussichten auf Erfolg haben. Eine Augsburgerin ist dabei.
Als Andrea Pfundmeier und Robert Freudenreich 2011 entschieden, sich mit einem IT-Unternehmen selbstständig zu machen, das Verschlüsselungstechnik für in Clouds, gespeicherte Daten anbietet, wurden sie von manchem belächelt. „Damals waren die Bedeutung solcher Speicherdienste im Internet und die damit verbundenen Sicherheitsaspekte noch nicht in den Köpfen der Menschen“, so Pfundmeier. Heute hat sie es dank dieser Idee auf die Liste der Erfolg versprechendsten Unternehmerinnen unter 30 Jahren des bekannten Wirtschaftsmagazins Forbes geschafft. Dank hartnäckiger Arbeit. Denn die studierte Wirtschaftsjuristin und ihr Partner schätzten die Lage vor rund sechs Jahren anders ein als viele andere und entwickelten eine entsprechende Anwendung. Es entstand die Secomba GmbH. Mittlerweile haben Pfundmeier und Freudenreich 30 Mitarbeiter und Kunden in 190 Ländern. Verschlüsselt werden die Daten durch ihren Dienst Boxcryptor bereits auf dem Endgerät, also noch bevor sie hochgeladen werden. Das geschieht per App oder mittels Software. Die Sicherheitsvorkehrungen sind damit schon vor dem Upload getroffen.
Pfundmeier freut sich über Forbes-Liste
„Mit dieser Idee waren wir zur richtigen Zeit am richtigen Ort“, sagt Pfundmeier. Heute als Neueinsteiger in der Branche an den Start zu gehen, wäre ihrer Einschätzung nach deutlich schwieriger. „Mittlerweile gibt es natürlich neben uns weitere Unternehmen, die sich auf diese Verschlüsselungstechnik spezialisiert haben. Die hätten einen gewaltigen Vorsprung. So aber haben wir ihn“, so die Jungunternehmerin. Denn deutschen Firmen würde in Sachen Sicherheit und Datenschutz vertraut. Mehr als Wettbewerbern beispielsweise aus den USA.
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