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Augsburg
12.11.2012

Bescheidene Heldin: Augsburgerin rettet 82-Jährige aus Bach

Der 82-Jährige wurde ins Klinikum gebracht – war aber nicht schwer verletzt. Er hatte Kreislaufprobleme und Schürfwunden.
Foto: Matthias Becker/ Archiv

Yvonne Bigalke hat einen 82-Jährigen aus einem Bach gerettet – ohne ans Risiko zu denken.

Sie hat, ohne an die Gefahr für sich selbst zu denken, einem Menschen das Leben gerettet. Yvonne Bigalke war in ihrem Garten, als sie plötzlich einen Mann auf dem Rücken treibend im Wasser des Schäfflerbachs sah. Der 82-Jährige wurde über ein Wehr gespült und konnte sich aus dem Wasserstrudel dahinter nicht mehr selbst befreien. Wäre sie ihm nicht zur Hilfe geeilt, dann wäre er vermutlich nicht mehr am Leben.

Das Geschehen liegt inzwischen ein gutes Jahr zurück, es war im August 2011. Gestern bekam Yvonne Bigalke für ihre Tat die Christophorusmedaille verliehen. Regierungspräsident Karl Michael Scheufele empfing sie in seinem Büro, mit einem Glas Sekt wurde angestoßen. Er lobte ihren Einsatz als „vorbildlich“. Doch der Lebensretterin war das fast schon zu viel Rummel um ihre Person. „Was ich gemacht habe, ist doch eigentlich selbstverständlich“, sagte sie bescheiden. Auch ein Foto von sich will sie lieber nicht in der Zeitung sehen.

Schwächeanfall trieb 82-Jährigen in den Bach

Dann erzählte Yvonne Bigalke doch noch ein wenig von jenem 23. August vorigen Jahres. Und es wurde deutlich, dass ihr Einsatz alles andere als selbstverständlich war. Es war abends gegen 19.50 Uhr, als sie den Rentner im Wasser entdeckte. Es war ein heißer Sommertag. Der 82-Jährige wollte vor dem Abendessen noch kurz baden gehen, erlitt aber einen Schwächeanfall und trieb deshalb in dem Bach ab.

Als er im Wasserstrudel unterzugehen drohte, reagierte Yvonne Bigalke sofort. Sie stieg trotz der Strömung ins hüfthohe Wasser und griff nach dem Mann. „Es war schwer, ihn da rauszuziehen.“ Doch ihr glückte es, an den Rand des Kanals zu gelangen und seinen Kopf über Wasser zu halten. Der 82-Jährige wäre sonst wohl untergegangen oder in den Rechen des nur wenige Meter entfernten AKS-Wehres abgetrieben. „Ich kann schwimmen und tauchen, ich hatte keine Angst“, sagt Yvonne Bigalke. Sie ist an der Donau aufgewachsen und hat dort oft gebadet – mit Strömungen und Strudeln ist sie vertraut.

Geretteter war ein Nachbar

Zwei Anwohner kamen Yvonne Bigalke zur Hilfe. Sie setzten einen Notruf ab und halfen, den 82-Jährigen am nächsten Ausstieg des Kanals so lange zu halten, bis die Feuerwehr anrückte und alle aus dem Wasser befreite. Der 82-Jährige wurde ins Klinikum gebracht – war aber nicht schwer verletzt. Er hatte Kreislaufprobleme und Schürfwunden. Der Rentner wohnt nur einige Häuser von Yvonne Bigalke entfernt. Vor dem Tag im August kannten sich beide nicht. Nun ist das ganz anders: Inzwischen haben sie immer wieder Kontakt zueinander.

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