Der Urelefant gibt viele Rätsel auf
Das Skelett ist nach jahrelanger Arbeit fertig präpariert. Jetzt will eine internationale Gruppe von Wissenschaftlern die letzten Geheimnisse des 15 Millionen Jahre alten Urtieres lüften.
Er muss ein eher plumpes, massiges Tier gewesen sein, der Augsburger Urelefant. Nach seinen Knochenresten zu urteilen, war er auch schon recht altersschwach, als er eines Tages wohl beim Trinken an einem Fluss zu Tode kam. Das war vor etwa 15 Millionen Jahren, in einem Erdzeitalter, in dem die schwäbische Landschaft noch von Urwald überzogen war. Der Fund des Augsburger Urelefanten galt vor neun Jahren als Sensation. Nun ist sein Skelett fertig präpariert. In Kürze will sich ein Forscherteam an die Arbeit machen. Es soll die vielen Rätsel lösen, die den geheimnisvollen Urzeitriesen noch umgeben.
Ein Zufallsfund bei Regenwetter
Der Geologe Hans-Joachim Gregor kann sich noch genau daran erinnern, wie er das außergewöhnliche Fossil etwa 25 Kilometer nordöstlich von Augsburg entdeckte. „Es war ein verregneter Tag im Frühjahr 2002, als ich auf der Heimfahrt an einer Sandgrube bei Junkenhofen mein Auto stoppte.“ Weil er die Grube noch nicht kannte, sah er sich um. Prompt entdeckte er ein Band mit schwarzen und braunen Streifen im Erdreich – die Stoßzähne des Urelefanten. Gregor mag sich heute nicht mehr ausmalen, was passiert wäre, wenn er weitergefahren wäre. Einen Tag später hätte die Raupe in der Grube wohl alles planiert.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.