Die Älteren sind die Verlierer auf dem Arbeitsmarkt in der Region Augsburg
Die Zahl der Erwerbslosen geht im Oktober deutlich zurück. Fachkräfte sind im Raum Augsburg gesucht. Warum Firmen und Arbeitssuchende jetzt umdenken sollten.
Der Start in eine Ausbildung oder in ein Studium schlägt sich positiv auf den Arbeitsmarkt im Wirtschaftsraum Augsburg nieder. Junge Menschen, die sich zuvor arbeitslos gemeldet hatten, sind aus der Statistik der Erwerbslosen im Oktober gefallen. Aktuell registriert die Agentur für Arbeit etwas mehr als 14.000 Arbeitslose in der Region. Es sind über 1000 Personen weniger als im September. Die Quote liegt aktuell bei 3,6 Prozent. Ein Problem auf dem Arbeitsmarkt sind dagegen Menschen, die älter als 50 Jahre sind und momentan keine Stelle haben. Sie seien deutlich schwerer vermittelbar, sagt Roland Fürst, Geschäftsführer Operativ von der Arbeitsagentur. Hier müsse gegengesteuert werden. Firmen und Arbeitslose seien gemeinsam in der Pflicht.
Arbeitslosigkeit: Auch im höheren Alter ist ein Neustart möglich
Fürst sagte bei der Präsentation der aktuellen Zahlen: "Der Anteil der Älteren steigt in der Gesamtbevölkerung, bei den Beschäftigtenzahlen und bei den Arbeitslosen." Man benötige daher eine neue Selbstverständlichkeit bei den Arbeitgebern, dass die gesuchten Fachkräfte auch in dieser Altersgruppe zu finden seien. Für die Arbeitnehmer, die momentan ohne Stelle sind, müsse es andererseits ebenfalls selbstverständlich sein, dass auch im Alter ab 50 Jahren ein beruflicher Neuanfang gelingen könne. Fürst: "Wir sollten angesichts des Fachkräftebedarfs nicht mehr auf die Leistungs- und Weiterbildungsbereitschaft der Älteren verzichten."
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