Hortplätze dringend gesucht
Während das Angebot für Schulkinder in der ganzen Stadt Augsburg knapp ist, gibt es für Kleinkinder in Krippen häufig noch freie Kapazitäten. Wie es dazu kommt.
Manche Eltern wünschen sich insgeheim, ihr Kind wäre erst zwei – und nicht sieben oder acht Jahre alt. Dann wäre es leichter, einen Betreuungsplatz zu finden. Während es in Horten für Schulkinder stadtweit Wartelisten gibt, verfügen einige – oft neue Krippen – über freie Kapazitäten. Der Rechtsanspruch auf einen Krippenplatz für Kleinkinder zeigt in Augsburg Wirkung: Von 2012 bis heute verdoppelte sich das Angebot nahezu. Aktuell gibt es 1955 Plätze in Krippen. Rechnet man Tagespflegen und niederschwellige Einrichtungen für Kinder bis zu drei Jahren hinzu, sind es nochmals 400 Plätze mehr.
Auffällig ist: Im Augsburger Osten hat sich das Angebot fast verdreifacht, allerdings gab es hier 2012 nur sehr wenige Plätze. Dass im Nordwesten das Kontingent am größten ist und noch erweitert wird, liegt laut Ulrich Wagenpfeil vom Amt für Kinder, Jugend und Familie daran, dass hier prozentual die meisten Familien leben. Die Stadt ging in den vergangenen Jahren offensiv auf Träger zu mit der Bitte, neue Krippen zu bauen oder ihr Angebot zu erweitern. Die Rahmenbedingungen boten vielen einen Anreiz mitzumachen: Durch das staatliche Sonderinvestitionsprogramm fließen mehr als 80 Prozent der Baukosten als Zuschuss.
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