Im Liebeswahn ein Auto angezündet
Zuerst schickte ein 20-Jähriger seiner mehr als doppelt so alten Angebeteten Blumen. Dann wurde es brandgefährlich.
Er war 20, als er sie als Patient auf dem Flur im Bezirkskrankenhaus kennenlernte. Sie war damals 45 – mehr als doppelt so alt. Für ihn war es die erste große Liebe, für sie angeblich eher eine lose Bekanntschaft. Er schickte ihr Blumen und Liebesbriefe. Sie sagte: „Ich bin zu alt für dich. Das hat keinen Sinn.“
Weil die Frau seine Zuneigung nicht erwiderte, schlug die Liebe offenbar in Hass um. Er stellte ihr nach, schrieb Drohbriefe, ließ nachts das Telefon klingeln. Eines Nachts im November 2010 explodierte seine Wut regelrecht: Er schüttete zwei Liter Benzin über das Auto seiner Angebeteten und zündete es an. Nur weil ein Anwohner das Feuer frühzeitig entdeckte, konnte die Feuerwehr ein Übergreifen der Flammen auf das Haus der Frau verhindern. Der Pkw brannte total aus. Wegen Brandstiftung musste sich der Schüler nun vor einem Jugendschöffengericht unter Vorsitz von Richter Hartmut Wätzel verantworten.
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