Klimacamp-Aktivisten machen einen Parkplatz in der Maxstraße zum Beet
Plus Die Maxstraße soll autofrei werden, doch einigen geht das zu langsam. Als Zeichen funktionieren sie einen Auto-Abstellplatz um.
„Liebevollen zivilen Ungehorsam“ nennt Ingo Blechschmidt, 32, das, was die Aktivisten des Klimacamps seit einiger Zeit in der Augsburger Innenstadt auf die Beine stellen. Am Mittwoch funktionierten sie kurzerhand einen Parkplatz auf der Maximilianstraße zum Hochbeet um. Angesichts der Klimakrise sei dieser zivile Ungehorsam unbedingt notwendig, sagt Blechschmidt. So erklärt sich auch die Aktion in der Maxstraße. Und sie soll noch ausgedehnt werden.
Seit Mittwochmorgen steht am oberen Ende der Maximilianstraße ein Hochbeet aus bunten Paletten auf einem Parkplatz, der eigentlich für Autos gedacht ist. Nun können dort drei Fahrräder in den ins Beet integrierten Fahrradständern abgestellt werden. Außerdem sind bereits einige Blumen angepflanzt. Auch eine Infotafel, die die Forderungen der Aktivisten erklärt, steckt in der Erde.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Tolle Aktion, Danke liebes Klimacamp, weiter so! Zeigt der Stadt, wozu sie selbst fähig sein könnte. Frau Weber ist Mitglied einer Partei, deren Spitzen vorgestern Prämien für Verbrennerautos gefordert haben. Da könnte sie doch in ihrem Zuständigkeitsbereich zeigen, dass das nicht ihre CSU ist oder eben dass sie trotz dieser Parteizugehörigkeit auch vernünftige Sachen machen kann.
Meiner Meinung nach sollte, innerhalb der historischen Stadtmauern der ganze private Autoverkehr verboten und auch den Anwohnern der Besitz eines privaten PKWs erschwert werden. Für ein paar Taxis, die dann mehr zu tun haben und den gewerblichen Verkehr braucht man nicht so viel versiegelte Fläche. Die ganze Maximilianstraße sieht derzeit aus wie eine graue Wüste aus Granit und ist nicht sehr einladend.
Den Parkhausbetreibern würde natürlich eine fortschreitende Verknappung der Stellfläche besser schmecken und ich denke mal da wird hoffentlich der Trend hingehen.