Mordversuch im Flüchtlingsheim: Unterkunft ist berüchtigt
Die Unterkunft in der Calmbergstraße ist berüchtigt. Die Zustände dort gelten als unwürdig, die Stimmung ist oft aggressiv. Nun hat ein 23-jähriger Somalier einen Mann aus dem Libanon mit einem Küchenmesser fast getötet.
Die Zustände in der Flüchtlingsunterkunft in der Calmbergstraße gelten schon lange als fast unzumutbar. Rund 140 Asylbewerber leben dort in verschimmelten Zimmern mit heruntergekommenen Sanitäranlagen. Experten warnen davor, dass die Unterkunft der falsche Ort ist für teils traumatisierte Menschen. Jetzt hat es in dem Heim eine Bluttat gegeben. Ein 23-jähriger Somalier hat auf einen Mann aus dem Libanon mit einem Messer eingestochen und ihn lebensgefährlich verletzt.
Die Staatsanwaltschaft bewertet die Tat, die sich in der Nacht zum Dienstag abgespielt hat, als Mordversuch. Der 23-jährige Flüchtling wurde gestern Nachmittag dem Ermittlungsrichter des Amtsgerichts vorgeführt. Der Richter erließ einen Haftbefehl. Der Somalier sei dringend verdächtig, seinen Kontrahenten heimtückisch mit dem Messer angegriffen und ihm in die Brust gestochen zu haben, heißt es in dem Haftbefehl. Das Motiv für die Tat sei noch unklar, teilte ein Polizeisprecher mit.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.