
Stadt Augsburg will Familien den Grundstückskauf ermöglichen

Plus Die Richtlinien für den Kauf von Grundstücken werden von der Stadt Augsburg so umgearbeitet, dass auch nicht so vermögende Familien eine Chance haben sollen – zumindest theoretisch.

Die Stadt Augsburg hat ihre Richtlinien für den geförderten Verkauf von Wohnbaugrundstücken vor allem an junge Familien jetzt nochmal umgearbeitet. Wie berichtet sorgen die generell hohen Grundstückspreise inzwischen dafür, dass das Ziel des Modells, nämlich den Bau eines Eigenheims auch für nicht so gut verdienende Familien möglich zu machen, immer schwieriger erreicht wird.

Angesichts der hohen Grundstückspreise wollte die Stadt zuletzt die Grenze für das erforderliche Eigenkapital von Bewerbern für ein Grundstück von 100.000 auf 200.000 Euro anheben. Der Hintergrund dafür ist: Wer als Häuslebauer nur 100.000 Euro an Eigenkapital mitbringt, würde die 650.000 Euro, von denen die Stadt bei den aktuell zu vergebenden Grundstücken in der Schillstraße als Mindestpreis für Grundstück und Hausbau ausgeht, nicht über Kredite schultern können.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Wenn junge Leute heutzutage monatlich um die 1.000 Euro und mehr für die Miete berappen müssen, wäre es doch erstrebenswert, wenn sie mit diesem Geld ihr Eigentum finanzieren könnten. In Deutschland und speziell auch in Augsburg ist es - wie schon geschrieben - nahezu unmöglich, Wohneigentum zu erwerben. Es scheitert doch meistens schon am erforderlichen Startkapital.
Eine mehr als fragwürdige Aktion. Welche junge Familie hat schon 100.000€ Euro Eigenkaptital, außer sie hat reiche Verwandte? Ausgerechnet diesen Personenkreis sollte man nicht auch mit öffentlichen Mitteln unterstützen.
Wenn man wirklich sozialen Wohnungsbau will, muss man verdichtet bauen. Die Einfamilienhausidylle im Stadtgebiet Augsburg ist einfach nur eine unsägliche Ressorcenverschwendung.