Augsburger Mozartfest: Dieser Neustart ist gelungen
Im Kongress am Park ging das Augsburger Mozartfest zu Ende. Eine neue Handschrift ist nicht zu übersehen. Aber war 2017 tatsächlich so viel anders als in früheren Jahren?
Mehr als eine Woche lang hatte man ihn vor Augen, diesen Spruch auf den magentafarbenen Bannern, die von den Mozartfest-Bühnen herab dem Publikum entgegenleuchteten. „Deutsche Mozartstadt Augsburg“ stand darauf zu lesen, sowie, in extra dicken Lettern und ausgewiesen als Zitat, „Vaterstadt meines Papa“. Mozart über Mozart, Wolfgang Amadeus über das Augsburg seines Vaters Leopold. Klingt süß. Doch die Festivalveranstalter dürften damit vor allem einen Appell verbunden haben: Augsburger, seid stolz auf die familiären Mozart-Bande eurer Stadt! Richtig so, möchte man hinzufügen – nach Abschluss eines Mozartfests, das in diesem Jahr einen Neustart hinlegte, von dem sich sagen lässt: Er ist gelungen.
Wann aber ist ein Musikfestival gelungen? Zunächst einmal dann, wenn die Konzerte hervorragend sind. So wie das Abschlusskonzert des Mozartfests am Sonntagabend im Kongress am Park. Strawinskys Konzert in D zu Beginn plätscherte noch etwas gediegen. Dann aber, in Mozarts Sinfonia concertante in Es, legten die Augsburger Philharmoniker unter Domonkos Héja einen Zahn zu, denn nun galt es auch, zwei exzellenten Solisten auf Augenhöhe zu begegnen: dem Geiger Alexander Sitkovetsky und dem Bratschisten Georgy Kovalev. Die beiden, Stipendiaten der Streicher-Kaderschmiede in Kronberg, sind nicht nur absolute Könner am Instrument, sie verstehen sich vor allem auf ein Spiel voller Ausdrucksgehalt und tönender Rede, Eigenschaften, die aufs Schönste Mozarts ingeniöses Andante bestimmten.
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