Banken stecken bei Prämiensparverträgen in der Zwickmühle
Das BGH-Urteil zu den Prämiensparverträgen erleichtert Banken und verärgert Kunden. Beide Seiten kann man verstehen. Ein Kommentar.
Zu bewerten, ob die Kündigungen von Prämiensparverträgen nun eine Sauerei oder eine nachvollziehbare wirtschaftliche Entscheidung sind, ist schwer. Es kommt nämlich ganz darauf an, ob man die Thematik aus Sicht der Verbraucher sieht oder aus jener der Stadtsparkassen. Denn in diesem Fall haben beide Seiten gute Argumente – das räumen sogar Kunden ein.
Prämiensparern wurde anderes versprochen
Ist man pro Verbraucher, ist klar: Die Kündigungen sind ärgerlich – vor allem, weil man unfreiwillig zur Aufgabe der Verträge gebracht wird und dazu manches Werbeversprechen nicht gehalten wird. Dazu kommt: Für ältere oder weniger risikofreudige Kunden wird es schwer werden, eine ähnlich attraktive Anlageform zu finden. Denn hohe Renditen sind derzeit vor allem mit Anlagen unter anderem im Wertpapierbereich zu erwirtschaften, die über einen längeren Zeitraum planen. Der 70-jährige oder risikoscheue Kunde wird sein Geld aber kaum für die nächsten 15 oder gar 20 Jahre investieren wollen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.