Bluttat in WG schreckt Anwohner auf
Die Menschen im Bismarckviertel kennen die Adresse. Viele wissen, dass in dem Gründerzeithaus in der Alpenstraße Nr. 18 eine Wohngemeinschaft für psychisch kranke Menschen untergebracht ist. Gestört hat das niemanden. "Die Leute waren sehr freundlich", erzählt eine Rentnerin, die im Nachbarhaus lebt. "Sie haben immer gegrüßt." Die Frau schüttelt den Kopf. Sie kann nicht glauben, dass in dieser Wohngruppe eine furchtbare Bluttat passiert ist. Ein 46-Jähriger soll im Alkoholrausch zwei Mitbewohner (beide 58) getötet und eine Frau (39) schwer verletzt haben.
Tatjana R. (Name geändert) ist die Erste, die von der Bluttat erfährt. Es ist kurz vor 5 Uhr Samstagfrüh, als sie mit dem Rad auf dem Weg nach Hause ist. Sie war in der Disco und hat sich verspätet. Tatjana R. hat die Hofeinfahrt schon fast erreicht, als sie von einer Frau angesprochen wird. Die Frau erzählt von Schlägen, Messerstichen und bittet um Hilfe. "Sie hat eher ruhig gesprochen, nicht geschrien", berichtet Tatjana R. "Ich dachte erst, die erzählt irgendeinen Quatsch."
Doch dann merkt sie: Die Frau ist blutüberströmt, sie hat Stichwunden am Körper. Tatjanas Mutter ist ebenfalls nach draußen geeilt, weil sie kurz zuvor Rufe der verletzten Frau gehört hat. Die Mutter wählt sofort den Notruf, die Polizei ist nach wenigen Minuten da. Die schwer verletzte 39-Jährige wird ins Klinikum gebracht. Den Polizisten nennt sie noch den Namen ihres 46-jährigen Mitbewohners.
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