Jugend zwischen Hakenkreuz-Fahnen
Liselotte Foster beschreibt in „Oft erschreckt mich Abendrot“, wie sie während der Nazizeit in der Region aufwächst
Die Bombe reißt das Haus über ihr weg. Die Druckwelle wirft Liselotte Foster im Keller zu Boden. Als eine Steinlawine die Treppe hinunterstürzt, schießt der damals 17-Jährigen nur ein Gedanke durch den Kopf: „Ich will leben!“ Sie und ihre Eltern graben sich mit bloßen Händen durch den Schutt, bis sie wieder ans trübe Tageslicht gelangen. So überstehen die drei am 4. März 1945 diesen großen Angriff auf Schwabmünchen – eines der dramatischsten Erlebnisse, die Liselotte Foster in ihrem nun erschienenen Buch „Oft erschreckt mich Abendrot“ beschreibt.
Der Titel ist ein Satz aus Fosters Tagebuch. Diese Einträge haben der heute 86-Jährigen dabei geholfen, ihre Jugend nun sehr detailliert in ihrem Buch zu beschreiben. Sie berichtet nicht nur, wie sie den Krieg im Schwabmünchener Elternhaus und in einem Augsburger Internat erlebt. Sie setzt schon ein paar Jahre vorher an, als sie noch ein anderes Bild von Adolf Hitler hat.
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