Das Theater muss für den Notfall planen
Das Theater startet womöglich ohne zweite Spielstätte in die nächste Saison. Erstmals räumte die Intendanz gestern ein, dass es "zu einer Verspätung in der Fertigstellung" des Baucontainers auf dem Theater-Parkplatz kommen könnte. Für die Produktionen des Schauspiels müsste dann ein Ausweichort gefunden werden. "Spielen werden wir aber auf jeden Fall", versicherte Schauspieldirektor Markus Trabusch gestern auf AZ-Anfrage.
Der Zeitplan war von Anfang an knapp: Die Spielzeit 2010/2011 beginnt zwar wegen Sanierungsarbeiten im Großen Haus voraussichtlich erst im Oktober, also einen Monat später als gewöhnlich. Dennoch ist der Containerbau bis dahin kaum zu schaffen. Noch sind zu viele Fragen offen - zum Beispiel, ob ein Kauf oder ein Mietkauf die bessere Lösung wäre.
Auch heute wird die Theaterspitze wieder mit Kulturreferent Peter Grab zusammensitzen. Erst wenn alle Details geklärt sind, kann die Interimsspielstätte ausgeschrieben werden. Rund sechs Wochen würde es laut Trabusch dauern, bis diese Ausschreibung abgeschlossen wäre - vorausgesetzt, sie muss nicht EU-weit erfolgen. Dies wäre bei einem Bauvolumen ab 4,8 Millionen Euro notwendig. "Wir gehen aber davon aus, dass der Behelfsbau günstiger kommt", sagt Trabusch. Die Planungen könnte man schon jetzt angehen. "Wir wissen ja, wie der Bau aussehen soll."
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