Dauerbaustelle Schulen
Obwohl allein die Stadt jedes Jahr rund 90 Millionen in diesen Bereich steckt, bleiben viele Wünsche offen. Stinkende Toiletten etwa sind ein großes Ärgernis.
Manchen Kindern graust es mehr, in ihrer Schule auf die Toilette zu gehen als eine knifflige Mathe-Klausur zu schreiben. Stinkende Klos, bröckelnder Putz und schimmelige Heizkörper sind in den Augsburger Bildungsstätten kein Einzelfall. Dabei gibt die Stadt für ihre 40 000 Schüler auf den ersten Blick eine Menge Geld aus: Jeweils rund 90 Millionen Euro flossen in den vergangenen Jahren in den Bildungsbereich – von Neubauten über Sanierungen bis hin zum Personal. Das macht etwa 2250 Euro pro Schüler aus.
Doch bei weitem nicht alle Ausgaben – etwa für Brandschutzmaßnahmen – wirken sich direkt auf den Betrieb aus. „In unserer Jahrhunderte alte Schule wurden Riesensummen in die Dachsanierung gesteckt, doch die Schüler und Lehrer merken davon nichts“, sagt Herbert Schuhknecht als Chef des Holbein-Gymnasiums. Sie müssen jetzt zwar nicht mehr fürchten, dass ihnen die Decke auf den Kopf fällt. Dafür sitzen meist mehr als 30 Kinder und Jugendliche in einer Klasse: „Für kleinere Klassen hätten wir aber gar keinen Platz“, nennt der Direktor ein weiteres Problem. 13 Klassen sind bereits in ein Nachbargebäude ausgelagert.
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