Dem Himmel ein Stück näher
Des einen Leid, des anderen Freud': In Dresden lagern die Ausstellungsstücke des Mathematisch-Physikalischen Salons derzeit im Magazin. Der Zwinger, in dem die Instrumente und Automaten sonst gezeigt werden, wird saniert. Dr. Peter Plaßmeier, Direktor des Salons, war deshalb freigiebig: 75 Objekte hat er für knapp drei Monate nach Augsburg entliehen. "So viele gingen noch nie auf Reisen", sagt er. Und einige besonders empfindliche Stücke werden die Dresdener auch nie mehr woandershin entleihen.
Nach der erfolgreichen Zusammenarbeit mit dem Moskauer Kreml, der amerikanischen Kasser Art Foundation und dem Königreich Bhutan haben die Kunstsammlungen nun in kürzester Zeit die vierte einzigartige Ausstellung nach Augsburg geholt. Gestern Abend wurde im Maximilianmuseum die Schau "Weltenglanz" eröffnet. Zu sehen sind wertvolle wissenschaftliche Instrumente und Uhren, die vom 16. bis 18. Jahrhundert zum Teil in Augsburg gefertigt wurden. "Die Dresdener Exponate treten in Dialog mit Werken aus den eigenen Beständen", sagte Kunstsammlungs-Chef Dr. Christof Trepesch bei der Vernissage. Eines der prunkvollsten Augsburger Objekte ist laut Maxmuseumsleiter Dr. Christoph Emmendörffer die sogenannte "Türkenuhr" aus dem 17. Jahrhundert. Über zehn Jahre stand sie im Depot des Maximilianmuseums, weil sie in schlechtem Zustand war. Der Prinzfonds ermöglichte nun die Restaurierung. 14 Monate war die Uhr dafür in Wien, so OB Kurt Gribl.
Dr. Volker Witt kam aus München zur Eröffnung nach Augsburg. Der Physiker freut sich, dass die Augsburger Werke an den Ort ihrer Entstehung zurückgekehrt sind.
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