Der Augsburger Bischof Bertram Meier fordert mehr Nähe zu den Menschen
Plus Bertram Meier will Christen, die mit dem Evangelium hinausgehen "zu denen auf hoher See". Wie sein Programm von Diözesanrat angenommen wurde.
Dieser Oberhirte kommt an. Mit Applaus quittierten die Mitglieder des Diözesanrats der Katholiken das Programm, das Bischof Bertram Meier jüngst in der Ulrichsbasilika vortrug. Im Anschluss ließ sich Meier befragen.
Nimmt er den Auszug aus der Kirche wahr? „Ja, es schmerzt mich. Aber ich will nicht nur Trauergesänge anstimmen. Jetzt ist die Glaubwürdigkeit von uns allen wichtig“, sagte Meier. Es reiche nicht, nur Kirchenbesucher zu sein. Die Kirche erscheine so kraftlos und depressiv, „weil viele Gläubige ihren Platz darin nicht einnehmen“. Anstatt Priester und Laien als Konkurrenten gegeneinander auszuspielen, gelte es, gemeinsam für die Evangelisierung zu wirken. Das sei keine Aufgabe für exklusive Zirkel, denn „Evangelisierung ist mehr als Katechese und Anbetung“. „Es gibt so viele Kanäle“, betonte Bischof Meier. Auch ein kerniger Kolping-Bruder trage in seiner Haltung den Glauben weiter. Ihre christliche Berufung eröffne den Laien Bereiche, die geweihten Amtsträgern oft verschlossen blieben: Kultur, Kunst und Theater, die Welt der Arbeit und Wissenschaft, die Medien, Politik und Wirtschaft.
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