Um die 9000 Haushalte beziehen Hartz IV. Die Zahl ist im Vergleich zu den Vorjahren gesunken. Hinter jeder steckt ein Schicksal. Nicht immer geht es nur um Geldsorgen.
Der Artikel über Kinderarmut in Augsburg am Beispiel der alleinerziehenden Mutter Franziska Huber* hat einige Leserinnen und Leser bewegt. So auch eine 75-jährige Anruferin. Als sie gelesen hat, dass Huber derzeit auf einen Friseur verzichtet, weil sie das Geld für ihre Kinder braucht, meldete sie sich in unserer Redaktion. Sie wolle der Mutter einen Friseurbesuch spendieren und einmal Zoo für die Kinder. „Ich weiß wie es ist, wenn man sich als Mensch zweiter Klasse fühlt. Das tut sehr weh“, sagte die Seniorin. Auch wenn manche Menschen sie nicht sehen oder nicht sehen wollen: Es gibt sie, die Armut in Augsburg.
Eine Vorstellung davon, wie Menschen in prekären Verhältnissen leben und welche Sorgen sie täglich quälen, haben viele von uns nicht. Wer weiß schon, welche Schicksale hinter offiziellen Zahlen stecken? Im September 2018 haben in der Stadt insgesamt 9099 Haushalte Hartz IV bezogen. Darunter waren knapp 3000 Haushalte mit mindestens einem Kind. Im Vergleich zu den Vorjahren ist das eine leichte Verbesserung. Im Dezember 2017 Betrug die Zahl aller „Hartz IV“-Haushalte noch 9379. Auch die Zahl der betroffenen Familien mit Kindern sank. Diese Verbesserung liegt vor allem in der guten Wirtschaftslage begründet.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.