Die Unverwüstlichen
Konzert Ernst Hutter und seine Egerländer Musikanten zeigen im CCU, dass das Erbe von Ernst Mosch noch immer lebendig ist. Da dürfen einige Klassiker im Repertoire nicht fehlen
Ulm „Tradition ist das Weitergeben des Feuers und nicht die Bewahrung der Asche.“ Dieses Zitat wird vom heiligen Thomas Morus über den Komponisten Gustav Mahler bis zu Papst Johannes XXIII. vielen Persönlichkeiten der Kulturgeschichte zugeschrieben. Ernst Hutter hat es mit seinen „Egerländer Musikanten“ zum Motto seiner diesjährigen Tournee gemacht, das da lautet: „Das Feuer brennt weiter!“ Gemeint ist damit, dass die großen Erfolge von Ernst Mosch weiter gepflegt werden, dass aber auch Neues dazu kommt und so die in den letzten Jahren auch bei jungen Leuten wieder beliebt gewordene Stilart der böhmischen Blasmusik stets attraktiv bleibt. Dass dem so ist, bewies das nahezu tausendköpfige Publikum im Congress Centrum Ulm.
Mosch, der „König der Blasmusik“, hatte seine „Original Egerländer Musikanten“ 1956 gegründet und bis 1998, ein Jahr vor seinem Tod, auch geleitet. Hutter übernahm die Kapelle 1999. Zu Beginn hatte der 59-Jährige ein Medley der größten „Mosch-Hits“ auflegen lassen, wo gleich einmal die „Rauschenden Birken“ im „Egerland-Heimatland“ vom „Böhmischen Wind“ bewegt wurden. Und wenn auch das Gesangsduo Katharina Praher und Nick Loris schon nach sieben Minuten „Bis bald, auf Wiederseh’n“ anstimmte, so wusste man doch, dass noch nicht diese Zeile, sondern das im Lied enthaltene Versprechen „bald bin ich wieder da“ gelten sollte. Mit dem „Mondschein an der Eger“ und den „Drei weißen Birken“ wurde das „Feuer“ des Tourneemottos weiter angeschürt, und dann gab es zweimal eine Stunde lang eine bunte Mischung von Altbekanntem bis hin zu ganz neuen Liedern, Polkas, Walzern und Märschen.
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