Die Worte fliegen
Wie sich in alle Himmelsrichtungen zerstreuende Pusteblumensamen fliegen die Worte und Verse in dem neuen Lyrikband von Knut Schaflinger. "Flüchtige Substanzen" nennt der Poet das Lyrikbändchen, in dem er Erinnerungen, Bilder und Vorstellungen in reimlose Verse verknotet.
"Zwischen Abnabelung und Sendeschluss", so heißt es in der kurzen Einführung, sammle Schaflinger lyrische Szenen. Der 1951 in Graz geborene Dichter verdient seinen Lebensunterhalt als Chef vom Dienst bei den ARD-Tagesthemen in Hamburg, sein Zuhause aber hat er in Augsburg. Bisher sind fünf Gedichtbände aus seiner Feder erschienen. Schaflinger war Finalist bei verschiedenen Lyrik-Wettbewerben und erhielt 2005 den Feldkircher Lyrikpreis.
"Das einzige Wissenswerte/ an jeder Finsternis ist ihre Unendlichkeit" lesen wir in "Flüchtige Substanzen" am Anfang des Gedichtes "Schwarzer Anzug, Eine Unsichtbarkeit", das dann aufhört mit der vagen Erinnerung "am Ende heißt es du warst/ das erzählt die Mutter/ schon immer und lange ein richtiges Spuck/ kind gewesen".
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