In der Berliner Allee ist eine neue Unterkunft für Flüchtlingsfamilien. Es gibt keine Proteste. Dafür gibt es Gründe.
Seit knapp drei Wochen läuft der Betrieb in der Asylunterkunft an der Berliner Allee, in der jetzt Flüchtlingsfamilien mit schulpflichtigen Kindern untergebracht sind. Davon bekommt die Öffentlichkeit zunächst einmal wenig mit, weil sich dieses Leben doch zu einem großen Teil in einem begrenzten und zudem eingezäunten Bereich abspielt. Bemerkenswert ist, wie unaufgeregt dies alles geschieht. Es gab im Vorfeld keine Proteste von besorgten Nachbarn, was andernorts gerne mal der Fall ist, wenn Flüchtlinge einquartiert werden.
Im Fall der Asylunterkunft an der Berliner Allee, in der zuvor bereits andere Flüchtlinge gelebt haben, mag die Zusammenstellung der Bewohner eine entscheidende Rolle spielen. Bei Familien mit Kindern liegt das Konfliktpotenzial sicherlich niedriger als zum Beispiel bei jungen Männern, die sich allein auf den Weg nach Deutschland begeben haben, um einen Asylantrag zu stellen. Dass gerade bei der letztgenannten Personengruppe Ausraster möglich sind, hatte sich im Fall des nun bald geschlossenen Asyl-Ankerzentrums in Donauwörth vereinzelt gezeigt. Es war ein Ort, an dem mehrere Hundert Menschen zusammenlebten, die teils schwer traumatisiert waren.
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