Sie spielen Leben retten
In einem Internet-Rollenspiel werden Einsätze von Rettern und Polizei simuliert. Es geht nicht nur um Spaß. Die Betreiber hoffen auch auf mehr freiwillige Helfer
Wenn man Kinder fragt, welchen Beruf sie später einmal ergreifen wollen, landen die Berufe Feuerwehrmann oder Sanitäter regelmäßig weit vorne auf der Beliebtheitsskala. Tatsächlich fehlt aber vor allem bei den ehrenamtlichen Kräften im Bereich Rettungsdienst und Feuerwehr der Nachwuchs. Sogenannte Funkspiele sollen eine Möglichkeit bieten, diesem Trend entgegenzuwirken – seit Ende letzten Jahres existiert nun auch eine Augsburger Version.
Das Ziel: „So wollen wir den Menschen näher bringen, welche Aufgaben die Hilfsorganisationen wahrnehmen und wie die Abläufe sind“, erklärt Sebastian Humm, der selbst seit 15 Jahren bei der freiwilligen Feuerwehr aktiv ist und das Funkspiel Augsburg betreibt. Es handelt sich um ein Rollenspiel am Computer. Die Spieler simulieren den Alltag von Feuerwehr, Polizei, Rettungsdienst und Ärzten im Krankenhaus. Als Nutzer meldet man sich für eine der Dienststellen an und ist bei dieser dann als Helfer registriert. Die Betreiber können sehen, wie viele Nutzer von welchen Diensten gerade online sind und erstellen entsprechende Einsätze. Die Spieler erhalten dann einen Notruf und müssen auf das erstellte Szenario reagieren. Dafür ist nicht nur Fachwissen, sondern auch viel Kommunikation über den Funkverkehr nötig. Wer was zu sagen hat, hängt vom eigenen Karrierefortschritt ab. Um voranzukommen, sollte man sich dementsprechend weiterbilden. So stehen für einen Feuerwehrmann, der es einmal zum Wachleiter bringen möchte, zunächst einmal eine Funkausbildung und Ausbildungsunterlagen über das Thema Feuer und Löschen auf dem Lehrplan.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.