Plus Es wird ein Wettlauf gegen die Zeit, wenn nicht noch mehr ungeschützte historische Bausubstanz in Augsburg verloren gehen soll. Noch gibt es eine Chance. Sie muss genutzt werden.
Ein Neubau ist beantragt. Dann ist da noch der plötzliche Wasserschaden in der alten Diesel-Villa an der Hochfeldstraße. Damit ist es fünf vor zwölf, um diesen schönen Bau im Bismarckviertel zu retten. Die Stadt will eine letzte Chance nutzen. Eine sogenannte Erhaltungssatzung soll prägende Altbauten in diesem Viertel schützen - auch wenn sie nicht unter Denkmalschutz stehen.
Das städtebauliche Instrument ist neu in Augsburg. Nach allem, was bekannt ist, könnte eine solche Satzung innerhalb von wenigen Wochen erarbeitet und vom Stadtrat beschlossen werden. Ob die Zeit aber noch reicht, um die Villa in der Hochfeldstraße zu retten, wird spannend. Denn der Eigentümer muss eine Frist einhalten, bevor er mit dem - bislang zulässigen - Abbruch beginnen darf.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Man kann leicht protestieren und auf einen Erhalt einer "historischen" Villa pochen, solange der eigene Geldbeutel nicht strapaziert wird. Außerdem muss man sich die Frage stellen, wenn sie schon "historisch" und städtebaulich relevant sein sollten, warum sind sie dann nicht Denkmalgeschütz oder zumindest in der Liste der zu erhaltenden Gebäude der Stadt aufgeführt? Wenn man denn diese Gebäude erhalten will, sollte man einen Förderkreis bilden und sich finanziell mit einbringen, sei es durch Aufkauf oder großzügige finanzielle Unterstützung bei den immensen Renovierungskosten. Gerade bei dem Gebäude in der Perzheimstraße sind in der nächsten Umgebung mehr oder weniger moderne Wohn- und Industriegebäude. Da hatte sich vorher auch niemand bei den Umbauten und Sanierung zur Modernisierung beschwert.