Für ein neues Leben Mord erfunden
Sein Leben bestand aus "saufen, saufen, saufen". Bier aus dem Supermarkt, Sixpacks aus der Tankstelle, zwischen den Trinkgelagen ein wenig Porno-Surfen im Internet-Café, Boxkampf im Fernsehen anschauen. Am 30. März dieses Jahres hatte der russische Aussiedler Kirill (28) die Nase endgültig voll. Um seiner Mutter nicht noch mehr Kummer zu bereiten und weil er ein neues Leben ohne Alkohol beginnen wollte, erfand er einen Mord.
"Ich wollte ins Gefängnis und mich selbst bestrafen." Wegen Vortäuschung einer Straftat wurde Kirill gestern zu 18 Monaten Haft verurteilt.
Mit zwölf Jahren kam er mit seiner Mutter aus Kirgisien nach Deutschland. Er galt als schwer erziehbar, war in einem Heim, stand mit 16 das erste Mal vor dem Jugendrichter. Seine Vorstrafenliste ist ellenlang. Er brach vier Lehren ab, war lange arbeitslos, saß zwischendurch im Gefängnis. Zuletzt lebte er von Hartz IV.
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