Gauck in Augsburg
Joachim Gauck, evangelischer Pfarrer und späterer Chef der nach ihm benannten Behörde zur Aufarbeitung der Stasi-Akten, sprach am Samstag im Haus St. Ulrich bei einer Caritas-Veranstaltung über die Wende. Er gab einen Blick in die Seele als DDR-Bürger. Damals habe "die alles entscheidende Befreiung von der Angst" die Wende gebracht. "Das war außergewöhnlich, weil die Angst in der DDR zur Schwester geworden war. Und wir hatten gelernt, keine Gefühle zu zeigen. Wir haben sie eingekapselt, um mit dem Leben in der DDR zurecht zu kommen." Die beiden Kirchen spielten auf diesem Weg eine bedeutende Rolle. Sie bildeten einen "ideologiefreien, wenn auch nicht immer Stasi-freien Raum, der Zugang zu westlichen Schriften hatte".
Joachim Gauck, evangelischer Pfarrer und späterer Chef der nach ihm benannten Behörde zur Aufarbeitung der Stasi-Akten, sprach am Samstag im Haus St. Ulrich bei einer Caritas-Veranstaltung über die Wende. Er gab einen Blick in die Seele als DDR-Bürger. Damals habe "die alles entscheidende Befreiung von der Angst" die Wende gebracht. "Das war außergewöhnlich, weil die Angst in der DDR zur Schwester geworden war. Und wir hatten gelernt, keine Gefühle zu zeigen. Wir haben sie eingekapselt, um mit dem Leben in der DDR zurecht zu kommen." Die beiden Kirchen spielten auf diesem Weg eine bedeutende Rolle. Sie bildeten einen "ideologiefreien, wenn auch nicht immer Stasi-freien Raum, der Zugang zu westlichen Schriften hatte".
Gauck spricht nochmals am 27. Oktober in der Volkshochschule am Willy-Brandt-Platz. Bereits morgen um 20 Uhr ist dort der Theologe und Bürgerrechtler Friedrich Schorlemmer zu hören. (kru)
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