Fasching – ein Leben lang
Georg Schuster war vor 33 Jahren eines der Gründungsmitglieder des Faschings- und Freizeitclubs Augsburg. Seither hat sich viel verändert, doch seine Familie ist immer noch dabei
Wenn Georg Schuster nicht zum Fasching kommen kann, kommt der Fasching eben zu ihm ins Haus. So war es im vergangenen Jahr am Faschingssamstag. Seit mehreren schweren Erkrankungen sitzt der Ehrenpräsident des Faschings- und Freizeit-Clubs Augsburg (FFC) im Rollstuhl und kann nicht mehr überall mit dabei sein. Kein Prob-lem für die Tollitäten und die Tänzer des Vereins. Sie setzten sich zwischen zwei Aufführungen in ihren Tour-Bus, fuhren vor das Haus in der Haunstetter Straße und überraschten den 65-Jährigen. Über 40 Faschingsbegeisterte standen plötzlich in der Wohnung. „Und ich hatte mich schon gewundert, warum meine Frau Katharina über 100 Küchle gemacht hat“, erzählt er und lacht.
Es ist nur eine Anekdote aus den mehr als 35 Jahren, in denen er sich bereits im Fasching engagiert. Damals kam er nachts nach Hause und erzählte seiner Frau, dass er nun Hofmarschall der Hollaria sei. „Das kam so unerwartet, dass ich ihm das gar nicht geglaubt hatte. ,Schlaf Dich erst einmal aus‘, habe ich damals zu ihm gesagt“, erinnert sie sich. Aber auch nach dem Auf- wachen stand fest, dass sich Georg Schuster nun dem Fasching verschrieben hatte. „In meiner Clique waren wir faschingsverrückt. Aber im positiven Sinne“, betont er. Er blieb dabei. Seine Frau Kathari- na gewöhnte sich daran. „Mit der Zeit habe ich reingeschmeckt“, sagt sie.
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