Keine größeren Zwischenfälle bei Demonstrationen
Augsburg (dpa/AZ) - In Augsburg haben mehr als 1500 Bürger gegen einen Aufmarsch der rechtsextremen NPD demonstriert. Ein Zug von etwa 140 Rechten zog mit Fahnen und Transparenten durch die Innenstadt, wie die Polizei mitteilte. Größere Zwischenfälle gab es nach Angaben der Polizei nicht, es kam jedoch am Kennedy-Platz zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. 
Rund 250 linksgerichtete Demonstranten begleiteten den NPD-Zug mit Pfiffen. Dabei seien 16 Gegendemonstranten im Alter von 16 bis 29 Jahre festgenommen worden, sagte Manfred Gottschalk, Pressesprecher der Augsburger Polizei, gegenüber AZ-Online. Sie werden wegen Verstößen gegen das Versammlungsgesetz (Vermummungsverbot), Beleidigung, wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz sowie Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Körperverletzung angezeigt.  "Größere Zwischenfälle gab es aber nicht", so Gottschalk.
An einer Gegenkundgebung von Bürgern, Parteien und Gewerkschaften nahmen mehr als 1500 Menschen teil. Augsburgs Oberbürgermeister Paul Wengert (SPD) rief die Bürger auf, keine rechtsextremen Umtriebe zu dulden. Die Polizei war mit mehreren hundert Beamten im Einsatz. Linke Gruppen hatten davor bereits am Vormittag bei einer eigenen Kundgebung gegen den Aufmarsch der NPD demonstriert, zu der etwa 250 Demonstranten kamen.
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