Druck auf Priester: Bistum Augsburg wehrt sich gegen Vorwurf
Augsburgs Bischof Konrad Zdarsa soll Druck auf Priester ausüben, indem er sie nur als „Pfarradministratoren“ einsetzt. Sein Generalvikar wehrt sich.
Ein katholischer Bischof hat Mittel und Wege, kritische Priester zu maßregeln. Einem Zeitungsbericht zufolge soll sich eine Methode zunehmender Beliebtheit erfreuen: „In immer mehr deutschen Bistümern werden junge Geistliche nicht mehr als ordentlicher Pfarrer, sondern nur noch als sogenannte ,Pfarradministratoren‘ eingestellt, die beliebig versetzt werden können“, schrieb kürzlich die Süddeutsche Zeitung. Sie berief sich dabei auch auf einen „älteren Priester“, der sagte, dass die Pfarradministratoren-Lösung im Bistum Augsburg „dauerhaft als Druckmittel verwendet“ werde.
Generalvikar des Bistums Augsburg wehrt sich gegen Vorwurf
Gegen diesen Vorwurf wehrt sich nun der Generalvikar des Bistums Augsburg, Harald Heinrich. Er ist das „Alter Ego“ des Bischofs. Was er sagt, kann als Stellungnahme Konrad Zdarsas gewertet werden. In einem Interview mit der Katholischen SonntagsZeitung, das am Samstag erscheint und unserer Zeitung vorliegt, sagt er: „In unserer Diözese wird niemand nach ,Belieben‘ versetzt.“
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