Lebensmittel-Siegel: Wer soll im Supermarkt noch durchblicken?
Zehn Buttermarken, fünf Mal Spaghetti, 13 Orangensäfte – allein das Angebot überfordert manche Verbraucher. Und dann ist auf jeder Packung ein anderes Siegel. Warum eigentlich?
Heidrun Schubert steht vor dem Kühlregal, die Stirn in Falten gelegt, und sagt: „Schon wieder so ein Fall.“ Dieses Mal ist es die Truthahn-Fleischwurst, in Scheiben geschnitten und abgepackt. „Das, was wirklich ist, kann man kaum lesen“, schimpft die Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Bayern. Dafür prangen andere, große Zeichen auf der Verpackung. „Geprüfte Provital Qualität“, „fettreduziert“ und „DLG prämiert“. Alles Logos, die dem Verbraucher nicht weiterhelfen. Alles Siegel, die keine sind, sondern Werbebotschaften.
Und es ist ja nicht allein die Truthahnwurst. Auf dem Krabbensalat steht etwas von „Geschmack aus gutem Grund“, auf dem Saft wird die „Vitamin-C-Garantie“ ausgelobt, auf der Tiefkühlpizza das „Wagner Sorgfalts-Prinzip“.
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