Leerstand führt zu Verfall
In Augsburg hielt der bayerische Landesdenkmalrat gestern seine Jahrestagung ab und nahm dabei die archäologischen Grabungen an der Frölichstraße sowie die Wassertürme am Roten Tor und das Heilig-Geist-Spital in Augenschein. Von dem "wunderbaren, ganz tollen Projekt", die Wassertürme begehbar zu machen und im Spital die Puppenkiste unterzubringen, schwärmte der neue Denkmalrats-Vorsitzende, Landtagsabgeordneter Bernd Sibler (CSU) anschließend.
Auf seiner Arbeitssitzung befasste sich der Rat, der die Staatsregierung bei denkmalpflegerischen Fragen berät und der schon des Öfteren seine Stimme erhob, gestern mit aktuellen Problemen der Denkmalpflege, um gefährdete Denkmale zu retten: Vor allem, dass immer mehr historische Gebäude leer stehen und deshalb verfallen, macht Sibler Sorgen. Das Problem sei inzwischen nicht mehr nur in strukturschwachen Gegenden anzutreffen, sondern breite sich aus.
Positiv wertet der Ratsvorsitzende, dass der Freistaat die Mittel für den Denkmalschutz wieder anhebe: So stünden 23 Millionen für den Entschädigungsfonds, 11,5 Millionen für Zuschüsse und 2,8 Millionen für die Denkmalpflege zur Verfügung. "Das ist ein gutes Konjunkturprogramm", so Sibler. (aba)
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