Gibt es "den Augsburger"? Das sagen Wissenschaftler
Plus Ein ehemaliger Münchner beschreibt den Augsburger in einem Leserbrief als wortkarg, unfreundlich und starrköpfig. Doch wer ist das überhaupt, "der Augsburger"?
"Das menschliche Wesen in Augsburg ist, egal ob weiblich, männlich oder divers veranlagt, etwas ganz Besonderes", beginnt Rüdiger Bergmann seinen Leserbrief in der Süddeutschen Zeitung. Nämlich unfreundlich, abweisend und schweigsam, wie er in kurzen Anekdoten eindrücklich schildert. So sei er eben, der Augsburger. Ganz so einfach ist es jedoch nicht. Das finden nicht nur zahlreiche Leser, sondern auch Wissenschaftler.
Das Problem beginnt schon bei der Definition des Augsburgers. Noch bevor er überhaupt näher beschrieben wird. "Durch die Mobilität der Menschen kann man davon heutzutage, glaube ich, nicht mehr sprechen", sagt Dr. Wolfgang Jahn vom Haus der Bayerischen Geschichte. Das merke er selbst fast jeden Tag. Seit 1993 arbeitet er zwar in Augsburg, wohnt aber in München. "Obwohl ich hier die meiste Zeit verbringe, bin ich kein Augsburger." Sondern ein Münchner? Auch das nicht, winkt Jahn ab. "Ich fühle mich als Bayer wohl."
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