Letzte Chance für die Textillinie
Als Alternative zur umstrittenen Trasse der Stadtwerke für die Linie 6 macht sich die Arbeitsgemeinschaft Nahverkehr Augsburg (ANA) seit Jahren für eine Route durchs Textilviertel über Zugspitzstraße und Hochzoller Bahnhof zum Kuhsee stark. Die ANA, deren Vorsitzender Jörg Schiffler ist, setzt sich seit über 30 Jahren für die Belange des Nahverkehrs ein und erkennt in ihrem Vorschlag, der den Titel "Textillinie" trägt, zahlreiche Vorteile.
Unter anderem müsste sich die Tram nicht durch die Friedberger Straße quetschen, dort wäre dann Platz für vier Fahrspuren, einen Radweg und mehr Bäume, was zu einer Aufwertung führen würde. Nach Angaben der ANA erschließt die Textillinie ein Gebiet mit 28 000 Einwohnern und damit 10 000 mehr als die 6er der Stadtwerke. Zudem würde sie die Verlängerung der Linie 1 überflüssig machen.
Bauverwaltung und Regierung von Schwaben sehen aber viele Schwierigkeiten, unter anderem ungeklärte Grundstücksfragen und Probleme mit dem Naturschutz, da für die Linie ein Übergang über den Lech gebaut werden müsste. Das aus Sicht der Stadtregierung vielleicht wichtigste K.o.-Kriterium: Weil die Genehmigung dauern würde, könnte bis Baubeginn das Geld für die Zuschüsse weg sein.
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